Impuls am Sonntag

von Claus Kobald zu Mt 24,29-44: Vom Kommen des Menschensohnes

„Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung.“

Die Geschwindigkeit in der sich unser Leben sowie unsere Umwelt verändern nimmt rasant zu. Die vielen Informationen und Eindrücke die tagtäglich auf uns einprasseln machen es uns oft schwer das für uns Wesentliche zu erkennen. Oft sind wir dann von Geschehnissen überrascht obwohl es bereits seit langer Zeit Hinweise gab.

Ich glaube, die Mahnungen im Hinblick auf das Ende sind ein Appell, jede Stunde, die uns von Gott gegeben ist bewusst zu nutzen und wahrzunehmen: Nicht nur sehen, sondern erkennen; nicht nur hören, sondern zuhören- denn nur er allein weiß, wie viele uns gegeben sind. Wir sollen lernen unseren Fokus auch auf die kleinen, unscheinbaren Dinge im Leben zu legen. Meistens sind es auch genau diese unerwarteten Kleinigkeiten, die mir am Ende des Tages am stärksten in Erinnerung bleiben. Sei es ein Marienkäfer, der eine kurze Rast auf meiner Hand einlegt, die ältere Dame die mich an der Supermarktkassa vorbei lässt, oder einfach nur ein Lächeln einer fremden Person im kurzen Moment des Vorübergehens. Die Summe all dieser Augenblicke ist es, die unser Leben tagtäglich bereichert.

Lasst uns also mit offenem Geist und gläubigem Herzen in jeden Tag gehen, denn unser Leben ist wie ein spannendes Buch, dessen Seitenanzahl nur der Herr kennt.

(Claus Kobald SMDB, überregionales Ortszentrum der SJB)

Impuls zu Mt 24,29-44

Vom Kommen des Menschensohnes
Sofort nach den Tagen der großen Drangsal wird die Sonne verfinstert werden und der Mond wird nicht mehr scheinen; die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Danach wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen; dann werden alle Völker der Erde wehklagen und man wird den Menschensohn auf den Wolken des Himmels kommen sehen, mit großer Kraft und Herrlichkeit. Er wird seine Engel unter lautem Posaunenschall aussenden und sie werden die von ihm Auserwählten aus allen vier Windrichtungen zusammenführen, von einem Ende des Himmels bis zum andern.
Lernt etwas aus dem Vergleich mit dem Feigenbaum! Sobald seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist. So erkennt auch ihr, wenn ihr das alles seht, dass das Ende der Welt nahe ist. Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis das alles geschieht. Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.
Denn wie es in den Tagen des Noach war, so wird die Ankunft des Menschensohnes sein. Wie die Menschen in jenen Tagen vor der Flut aßen und tranken, heirateten und sich heiraten ließen, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging, und nichts ahnten, bis die Flut hereinbrach und alle wegraffte, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. Dann wird von zwei Männern, die auf dem Feld arbeiten, einer mitgenommen und einer zurückgelassen. Und von zwei Frauen, die an derselben Mühle mahlen, wird eine mitgenommen und eine zurückgelassen. Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.
Bedenkt dies: Wenn der Herr des Hauses wüsste, in welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in sein Haus einbricht. Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.

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