Impuls am Sonntag

von Pater Peter Rinderer SDB zu Joh 13, 31–33a.34–35: Ein neues Gebot
© Don Bosco/Matthias Betz

„All in“ oder woran man Christen erkennt

Ist auf den ersten Blick erkennbar, ob jemand als Christ bzw. Christin lebt? Rein äußerlich sieht man es meist nicht, denn das Kreuz ist oftmals nur ein schickes Mode-Accessoire. Erkennbar ist es eher am Reden und Tun, ob sich jemand an Jesus von Nazareth orientiert.

Im heutigen Evangelium nennt Jesus als das zentrale Erkennungszeichen die gegenseitige Liebe. Sein Leiden und Sterben zeigt in aller Deutlichkeit: Liebe ist mehr als ein Gefühl. Liebe geht bis an die existentiellen Grenzen. Liebe kann wehtun. Liebe orientiert sich am Du und nicht am Ich. Konkret wird das in vielfältigen Formen: In der Hingabe einer Mutter für ihr Kind, eines Präsidenten für sein Volk, eines Priesters für seine Gemeinde. Jesus ist die Richtschnur für uns Christen: „Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.“ Und die Liebe Jesu ist aufs Ganze gegangen. „All in“ sozusagen.

(Pater Peter Rinderer SDB, Fulpmes)

Impuls zum Sonntagsevangelium zu Joh 13, 31–33a.34–35

Ein neues Gebot
Als Judas vom Mahl hinausgegangen war, sagte Jesus: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht und Gott ist in ihm verherrlicht. Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott ihn in sich verherrlichen und er wird ihn bald verherrlichen. Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch. Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.

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