Anpacken mit klaren Zielen

17 junge Erwachsene starten in ihren freiwilligen Auslandsdienst mit VOLONTARIAT bewegt.
Salesianerpater Peter Rinderer (links) war selbst Volontär. Bei der Feier übergab er die Sendungskreuze.

Am Samstag, dem 2. Februar 2019 wurden sie mit einem stimmungsvollen Fest im Beisein ihrer Familien und Freunde in ihr Volontariat entsandt.

Die Freiwilligen werden in Kinder- und Jugendsozialprojekten der Salesianer Don Boscos in Afrika, Asien oder Lateinamerika tätig sein. Sie widmen zehn bis zwölf Monate ihres Lebens dem Engagement für das Wohl von benachteiligten Kindern und Jugendlichen.

61.000 ehrenamtliche Einsatzstunden
Die Freiwilligen von VOLONTARIAT bewegt wollen einen Unterschied machen und ihre Zeit sinnvoll einsetzen. Alleine im Jahr 2018 wurden im Rahmen des Freiwilligenprogrammes des Vereines rund 61.000 ehrenamtliche Einsatzstunden in den Projekten vor Ort geleistet. Die Aufgabe der Entsendeorganisation VOLONTARIAT bewegt ist es, den Freiwilligen ein realistisches Bild von ihren Einflussmöglichkeiten mitzugeben, damit sie bestärkt aus ihrem Einsatz zurückkommen. „Für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts braucht es junge Menschen, die anpacken, sich eine eigene Meinung bilden und einen langen Atem haben. Da brauchen sie am Beginn ihres Engagements eine Organisation an ihrer Seite, um realistische Ziele zu entwickeln, “ so Johannes Ruppacher, Geschäftsführer von VOLONTARIAT bewegt.

Begegnung auf Augenhöhe
Den anderen groß machen, sich Zeit nehmen und Herausforderungen meistern, das ist Teil des Volontariats. Das sagte Provinzial Pater Petrus Obermüller auch beim Sendungsgottesdienst in seiner Predigt: „Wer dienen will, muss stark sein. Das war schon zu Zeiten Don Boscos so. Er hat die Jugendlichen gut gekannt und ist ihnen auf Augenhöhe begegnet.“ Die jungen Erwachsenen stehen dabei in seiner Tradition. Der Patron der Jugend gilt als „Streetworker Gottes“. Der Gründer der Salesianer bezog von Anfang Jugendliche in seine Sozialarbeit für Straßenkinder in der damals aufstrebenden Industriemetropole Turin ein. Don Bosco traute ihnen viel zu, er vertraute ihnen und übertrug ihnen Verantwortung.

Provinzial Pater Petrus Obermüller (links) freut sich über das Engagement der jungen Volontärinnen und Volontäre.
Viele "Volos" machen die Erfahrung, dass ihr Einsatz Wellen schlägt- in ihnen selbst und um sie herum.

Vom Engagement „auf Zeit“ zum Ehrenamt als Lebenseinstellung
VOLONTARIAT bewegt bietet eine Plattform für junge, engagierte Menschen, die sich für die gerechte Gestaltung von globalen Beziehungen einsetzen. Die Freiwilligen lernen im Rahmen ihres Einsatzes verschiedene kulturelle und soziale Kontexte kennen. Viele von ihnen bleiben auch nach ihrer Rückkehr ehrenamtlich aktiv. „Rund 80 % unserer Freiwilligen sind auch nach dem Einsatz in der Jugendarbeit oder in anderen Bereichen engagiert. Es ist schön zu beobachten, dass die Einsatzfreude unserer Volontäre auch nach der Rückkehr ungebremst ist. Sich ehrenamtlich zu engagieren wird für viele zur Lebenseinstellung“, sagt Johannes Ruppacher.

Der nächste Informations- und Auswahltag für eine Ausreise im Sommer 2019 ist am 23. Februar in Innsbruck:
www.volontariat.at

(vb/red/Fotos: Volontariat bewegt/Benedikt Hageneder)

 

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